Archiv für den Monat: Januar 2017

Januar 2017

LSG Baden-Württemberg: Provisionen erhöhen das Elterngeld

Von |2017-01-31T08:21:53+00:00Januar 31st, 2017|Sozialrecht|

Landessozialgericht Baden-Württemberg Urteil vom 13.12.2016 (L 11 EG 1557/16): Provisionen, die neben dem monatlichen Grundgehalt für kürzere Zeiträume als ein Jahr und damit mehrmals im Jahr nach festgelegten Berechnungsstichtagen gezahlt werden, sind auch nach der ab 01.01.2015 geltenden Fassung von § 2c Abs. 1 Satz 2 BEEG (Geburt des Kindes: 10.05.2015) als laufender Arbeitslohn bei [...]

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OLG Hamm: Unterbrechung des Zurechnungszusammenhangs bei Behandlungsfehlern

Von |2017-01-30T10:41:22+00:00Januar 30th, 2017|Arzthaftungsrecht|

Oberlandesgericht Hamm, Urteil vom 15.11.2016 (I-26 U 37/14): Wird auf Grund eines ärztlichen Behandlungsfehlers ein weiterer Eingriff erforderlich und fehlerhaft durchgeführt, hat der erstbehandelnde Arzt auch für diesen Behandlungsfehler grundsätzlich zu haften. Der Zurechnungszusammenhang kann dann unterbrochen sein, wenn der zweitbehandelnde Arzt die ärztliche Sorgfaltspflicht in außergewöhnlich hohem Maße verletzt (besonders grober Behandlungsfehler). Die [...]

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OLG Bamberg: Kinderehe ist unter bestimmten Voraussetzungen zulässig

Von |2017-01-29T13:47:59+00:00Januar 29th, 2017|Familienrecht|

Oberlandesgericht Bamberg, Beschluß vom 12.05.2016 (2 UF 58/16): Dem einem minderjährigen Verheirateten bestellten Vormund kommt wegen §§ 1800, 1633 BGB keine Entscheidungsbefugnis für den Aufenthalt des Mündels zu. Dies gilt auch hinsichtlich wirksam verheirateter minderjähriger Flüchtlinge, wenn nach dem Recht des Herkunftsstaates insoweit ebenfalls keine elterliche Sorge besteht (Art. 15, 16, 20 KSÜ). (amtlicher [...]

LAG Berlin-Brandenburg: Anhörung der Arbeitnehmerin – Verdachtskündigung

Von |2017-01-28T11:33:00+00:00Januar 28th, 2017|Arbeitsrecht|

Landesarbeitsgericht Berlin-Brandenburg (10 Sa 378/16): Erfolgt die Anhörung einer Arbeitnehmerin vor einer Verdachtskündigung während einer ortsabwesenden Reha-Maßnahme und hat der Arbeitgeber davon Kenntnis, bedarf es in aller Regel einer Nachfrist für die Arbeitnehmerin.

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OLG Hamm: Prüfung auf Erziehungseignung im Sorgerechtsverfahren

Von |2017-01-26T07:41:30+00:00Januar 26th, 2017|Familienrecht|

Oberlandesgericht Hamm, Beschluß vom 16.08.2016 (2 WF 46/16): Eine hinreichende Aussicht auf Erfolg für die Bewilligung von Verfahrenskostenhilfe (§ 76 Abs. 1 FamFG i.V.m. § 114 ZPO) in einem vom Amtsermittlungsgrundsatz (§ 26 FamFG) beherrschten Sorgerechtsverfahren ist bereits dann gegeben, wenn das Familiengericht auf Grund des eingeleiteten Verfahrens den Sachverhalt zu ermitteln hat, ggfs. [...]

BGH: Vaterschaftsfeststellungsklage eines Samenspenders

Von |2017-01-25T07:46:05+00:00Januar 25th, 2017|Familienrecht|

Bundesgerichtshof, Beschluss vom 24. August 2016 (XII ZB 351/15), Pressemitteilung 126/2016: Keine Feststellung der Vaterschaft des deutschen Samenspenders für in Kalifornien kryokonservierte Embryonen Der u.a. für Familienrecht zuständige XII. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat sich mit der Frage befasst, ob ein deutscher Samenspender als Vater der mit seinem Sperma gezeugten, in einer kalifornischen Fortpflanzungsklinik in flüssigem [...]

BGH: Vaterschaftsfeststellungsklage eines Samenspenders

Von |2017-01-24T11:19:36+00:00Januar 24th, 2017|Familienrecht|

Bundesgerichtshof, Beschluss vom 24. August 2016 (XII ZB 351/15), PM162/2016 Der u.a. für Familienrecht zuständige XII. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat sich mit der Frage befasst, ob ein deutscher Samenspender als Vater der mit seinem Sperma gezeugten, in einer kalifornischen Fortpflanzungsklinik in flüssigem Stickstoff eingefrorenen Embryonen festgestellt werden kann. Sachverhalt: Der Antragsteller lebt in einer [...]

LSG München: Medizinischer Eingriff und Opferentschädigung

Von |2017-01-23T15:26:18+00:00Januar 23rd, 2017|Sozialrecht|

Landessozialgericht München, Urteil v. 21.07.2016  (L 15 VG 31/14): Selbst wenn die Operation als vorsätzliche Körperverletzung einen strafbaren ärztlichen Eingriff darstellen würde, kann nicht davon ausgegangen werden, dass eine Gewalttat im Sinn des OEG vorliegt, wenn die Operation zum Zeitpunkt ihrer Vornahme objektiv also aus Sicht eines verständigen Dritten jedenfalls auch dem Wohl der [...]

LG Hamburg: Brust-OP mit Todesfolge

Von |2017-01-24T11:18:31+00:00Januar 22nd, 2017|Arzthaftungsrecht|

Landgericht Hamburg, Urteil vom 24.06.2016 (303 O 173/14): Arzthaftung: Versterben einer Patientin nach einem durch fehlerhafte Narkoseführung bei einer Brustimplantat-Operation verursachtem Herz-Kreislauf-Stillstand; Schmerzensgeldbemessung; Ersatzfähigkeit von Beerdigungskosten; Pflichten eines Operateurs

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