Bundesgerichtshof, Beschluß vomm 01.04.2015 (XII ZB 503/14):

In Ehe- und Familienstreitsachen darf ein Rechtsmittel nicht wegen Unbestimmtheit eines Teils des Beschwerdeangriffs insgesamt als unzulässig angesehen werden, wenn der Begründungsschrift eindeutig zu entnehmen ist, dass der Rechtsmittelführer seinen prozessualen Anspruch jedenfalls in einer bestimmten Höhe weiterverfolgen will (im Anschluss an Senatsbeschluss vom 1. April 1987 IVb ZB 86/86 juris und BGH Urteil vom 1. Juli 1975 VI ZR 251/74 NJW 1975, 2013).